Dschihadismus
Dschihadismus - Definition
Der Dschihadismus (seltener: Jihadismus) ist eine militante extremistische Strömung des Islamismus. Seine Anhänger propagieren den Aufbau und die Ausdehnung des Machtbereichs eines islamischen Staates mit dem Mittel der Gewalt. Der Dschihadismus bezieht sich dabei auf das islamische Konzept des kleinen Dschihad, das er als religiöse Verpflichtung jedes Muslims zum gewaltsamen Kampf zur Verteidigung des Islam gegen Ungläubige interpretiert, zu denen er neben Anhängern anderer Religionen auch Muslime abweichender Überzeugungen zählt.
(Quelle: Wikipedia)
Wie wird der kleine Dschihad interpretiert?
Aufstieg des IS
Die Miliz Islamischer Staat (IS) erreichte 2014 einen mit al-Qaida konkurrierenden Führungsstatus innerhalb der dschihadistischen Bewegung, indem ihr die Eroberung eines weiträumigen zusammenhängenden Territoriums im Nordwesten des Iraks und im Osten Syriens und die Erbeutung großer Waffenbestände der irakischen Armee gelang. Nach massenhafter Verfolgung von Minderheiten (wie dem Volk der Jesiden im Nordirak) und mehreren medienwirksam inszenierten Enthauptungen westlicher Geiseln wurde IS ab August 2014 zum Ziel einer noch andauernden Militärintervention, die von den USA und mehreren Verbündeten in Form von Luftangriffen im Irak und in Syrien durchgeführt wurde. Im September 2014 richtete sich der UN-Sicherheitsrat in seiner einstimmig verabschiedeten Resolution 2178 gegen internationale Phänomene des Terrorismus und nannte dabei ausdrücklich IS (unter seiner älteren Bezeichnung ISIL), die al-Nusra-Front und andere mit al-Qaida verbundene oder aus ihr entstandene Gruppierungen. Schätzungen der Vereinten Nationen gingen zu dieser Zeit von mehr als 13.000 ausländischen Kämpfern aus über 80 Staaten aus, die sich IS und al-Nusra angeschlossen hatten.
Quelle: Wikipedia
Gegen welche Organisation setzte sich IS durch?
Wie kam der IS zu Waffen?
Welches Volk wurde im Nordirak besonders vom IS verfolgt?
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